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18.04.2024

Rathaus Göllersdorf: SPÖ erfreut über Baubeginn - Unverständnis über Lobeshymne an Land NÖ

Für Hinterberger unverständlich, dass seitens der örtlichen ÖVP nun dem Land für die Verzögerung des Baus auch noch Rosen gestreut werden

 

Dieser Woche hatte auch die SPÖ Grund zur Freude. Bürgermeister Reinwein und Landtagsabgeordneter Hogl verkündeten, dass die Wohnbauförderung für die Waldviertler Siedlungsgenossenschaft vom Land Niederösterreich nun genehmigt worden ist. „Wir freuen uns natürlich, wenn es denn wirklich soweit ist, dass mit dem Rathaus Bau, sieben Jahre nach der ersten Ankündigung, endlich begonnen werden kann. Die Leute sehnen sich nach einem neues Rathaus, nach einem neuen Veranstaltungssaal und einer Gastromöglichkeit sowie der angekündigten Ordination!“ Besonders wichtig ist den Göllersdorfer*innen auch, dass die Polizei ein ordentliches Zuhause bekommt, damit sie langfristig am Standort Göllersdorf gesichert werden kann, erklärt Hinterberger. Der Veranstaltungssaal und ein Gastrobetrieb am Hauptplatz sei deshalb auch sehr wichtig, damit der Hauptplatz belebt wird, findet der SPÖ Mandatar.

 

Unverständlich ist für den SPÖ Chef allerdings, dass die örtliche ÖVP dem Land Niederösterreich für die verspätete Vergabe der Förderung auch noch Rosen streut. Schließlich ist das Land NÖ, durch die temporäre Aussetzung der Wohnbauförderung für Genossenschaftswohnungen, ganz alleine für die Verzögerung des Baubeginns verantwortlich. Und hat gleichzeitig dadurch auch massive Mehrkosten für die Gemeinde verursacht, denn aufgrund der massiven Teuerung, haben sich natürlich auch die Baukosten für das Projekt in den letzten beiden Jahren um zumindest 20 Prozent erhöht. Hinterberger fordert deshalb, dass das Land Niederösterreich die versprochene Bedarfszuweisung von 400.000 Euro für das Projekt zumindest verdoppelt, damit die Gemeinde und schlussendlich die Bürger*innen nicht auf diesen Mehrkosten sitzen bleiben und andere wichtige Projekte deshalb nicht zurückgestellt werden müssen.